Modellprojekt Spiegelfabrik koordiniert Stadtteilnetzwerk in der Fürther Oststadt

Auf Initiative der Stadt wurden in Fürth vier Stadtteilnetzwerke in vier Bezirken geschaffen, die als erste Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenslagen fungieren und z.B. Geflüchteten Unterstützung und Hilfe bieten.

Die Verantwortung für die Netzwerke wurde an fachkompetente Einrichtungen in den Vierteln übertragen. Der Verein Spiegelfabrik e.V. wird nach Abschluss der Sanierungsarbeiten des bundesseitig geförderten Wohnprojekts und mit Eröffnung des geplanten Quartiersbüros das Stadtteilnetzwerk für die Fürther Oststadt übernehmen. Über einen Zeitraum von fünf Jahren bezuschusst die Stadt die hauptamtliche Arbeit jährlich mit 30.000 EUR und einem Aktionsbudget von 2.000 EUR pro Netzwerk. Das Quartiersbüro in der Spiegelfabrik plant der Verein zusammen mit der Lebenshilfe Fürth zu betreiben.

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Im Forschungsjournal Soziale Bewegungen (De Gruyter Verlag) ist ein Artikel des Mitgeschäftsführers der Spiegelfabrik Planungs-GbR Dr. Thomas Röbke zum Modellprojekt erschienen. Reflektiert wird die Bedeutung bürgerschaftlich getragener Wohnprojekte wie der Spiegelfabrik im Lichte aktueller demokratietheoretischer Debatten. Röbke, Thomas: „Das Heilmittel der demokratischen Krise ist mehr Demokratie. Über die Vitalität demokratischer Alltagskultur (FJ SB 1-2 2018, S. 263-279). Der Band wird am 30.8. in der Heinrich Böll Stiftung Berlin öffentlich vorgestellt. Eine erste Version des Artikels erschien online beim Bundesnetzwerk für Bürgerschaftliches Engagement (BBE), im Newsletter für Engagement und Partizipation in Deutschland ->.